
Das war mein Lesemonat Januar
Zu Beginn des neuen Jahres möchte ich gerne etwas Neues einführen: einen monatlichen Leserückblick. In diesen möchte ich euch in Zukunft all meine gelesenen Bücher des vergangenen Monats (inklusive Bewertungen) vorstellen.
Der Januar (man mag es kaum glauben 😱!) macht den Anfang.

Das war der Januar
Eingeläutet wurde das Jahr 2023 ein bisschen chaotisch: Sage und schreibe 8 Bücher habe ich gelesen und das sogar größtenteils auch noch gleichzeitig. Zu meiner Verteidigung muss ich jedoch erwähnen, dass drei davon Rezensionsexemplare waren.
Ein Buch habe ich aus persönlichen Gründen, zur Weiterentwicklung, gelesen, weshalb es hier in der Liste nicht auftauchen wird. Nehmt es mir nicht übel 😊
Auch wenn es durchweg ein sehr guter Lesemonat, voll spannender Bücher war, hoffe ich, dass der Februar nicht ganz so chaotisch wird 😄
Aber jetzt erstmal Vorhang auf für meinen Januar-Rückblick:
Hinweis: Die Bücher stelle ich in der Reihenfolge, in der ich sie gelesen habe, vor und bewerte sie auf einer „Sonnenskala“ von 1 (nicht mein Fall) bis 5 (suuuuper gut). Außerdem möchte ich betonen, dass es sich hierbei um meine subjektive Meinung handelt. Was mir nicht gefällt, darf euch sehr gerne gefallen und umgekehrt 😊
1. Nicht mein Antirassismus – Canan Topçu 4,5/5 ☀️
Die Journalistin Canan Topçu macht sich in der mittlerweile äußerst hitzigen Debatte über Migration und Rassismus für den offenen Dialog und mehr Gelassenheit stark. Sie verdeutlicht, warum sie einige Argumente von Antirassismus-Aktivisten nicht unterschreiben kann, und wehrt sich gegen Denk- und Sprachverbote. Dabei verliert sie aber keinesfalls den Blick für den real existierenden Rassismus. Ein wichtiges Buch, das ich allen nur empfehlen kann!
2. Frankie – Michael Köhlmeier 4/5 ☀️
Rezensionsexemplar Nummer 1: Frankie ist ein coming-of-age-Roman über eine sehr unkonventionelle Familie. Als sein Großvater nach achtzehn Jahren aus dem Gefängnis kommt, gerät das Leben des vierzehnjährigen Frank aus den Fugen. Was dann passiert, ist eine sehr spannende und gleichzeitig sehr merkwürdige Geschichte, die angenehm nüchtern geschrieben ist und sich schnell lesen lässt.
3. Liebe in Zeiten der Follower – Max Richard Leßmann 4/5 ☀️
Rezensionsexemplar Nummer 2: Liebe in Zeiten der Follower ist eine Sammlung von Gedichten des Instagrampoeten Max Richard Leßmann, die mich wirklich positiv überrascht hat! Lesen durfte ich das Buch für booknerds.de, meine Rezension findet ihr hier
4. Der Name der Rose – Umberto Eco 5/5 ☀️
Dieses Buch stand seit Ewigkeiten auf meiner Wunschleseliste und dementsprechend konnte ich es kaum erwarten, es endlich zu lesen. Im Jahre 1327 findet eine mysteriöse Mordserie unter Mönchen in einem Kloster statt. Der Abt bittet den auf Befehl des Kaisers dort verweilenden Franziskanerpaten William von Baskerville zu ermitteln. Das ist im Groben die Haupthandlung dieses Romans, der Kriminalroman, Mystery-Thriller, historischer Epochenroman, philosophisches Essay und wissenschaftlicher Diskurs in einem ist. Nebenbei passieren noch unzählige weitere spannende Geschehnisse, die den weltberühmten Roman in ein fesselndes Leseerlebnis verwandeln. Mein Lesehighlight im Januar!
5. Die geheime Welt der Wale – Rena Ortega 5/5 ☀️
Rezensionsexemplar Nummer 3: Das Sachbilderbuch für Kinder erzählt in wundervollen Bildern von dem spannenden Leben der stillen Riesen des Ozeans. Ein wunderschönes Buch, welches ich für booknerds.de rezensieren durfte
6. Das Geschichtsbuch – verschiedene Autoren 4/5 ☀️
Das Geschichtsbuch gehört zur Big-Ideas-Reihe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, bestimmte Themen auf verständliche Weise den Lesern näherzubringen. In dem Band, der sich der Geschichte der Menschheit widmet, finden sich die wichtigsten historischen Fakten, gespickt mit zahlreichen Bildern, Tabellen und Hintergrundwissen. Eine spannende und angenehme Lektüre für alle, die sich für Geschichte interessieren!
7. Zeitzuflucht – Georgi Gospodinov 3,5/5 ☀️
Diesen Roman habe ich für meinen Lesekreis gelesen und bin sehr froh darüber, denn alleine wäre ich nicht auf dieses Buch gestoßen. In Zeitzuflucht gründet der Flaneur Gaustín eine Klinik für Vergangenheit; eine Einrichtung, die ursprünglich für Alzheimer-Patienten gedacht war. Doch dann nimmt die Idee eine bedenkliche Eigendynamik. Zeitzuflucht ist ein Roman, auf den man sich einlassen muss und soll – anders wird man dem Buch nicht gerecht. Es ist sowohl hochphilosophisch als auch hochpolitisch und bietet reichlich Gelegenheiten, sich intensiv mit den hervorgerufenen Fragen zu beschäftigen. Ich hätte mir an manchen Stellen zwar „etwas mehr“ gewünscht, dennoch kann ich es nur allen empfehlen, die „mal was anderes“ lesen wollen


Ein Kommentar
Winfried
Hallo Anna 🤗,
Dein „Das war mein Lesemonat“ ist eine tolle Idee👍 Die Rubrik bringt mir Bücher nochmals in Erinnerung, welche ich mir nach Deinen Rezensionen gemerkt hatte 😉😃
Prima Sache und weiter so 🌻📚
Liebe Grüße❤