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Das war mein Lesemonat Juni ☀️

Das war mein Lesemonat Juni ☀️

Auch der Juni war ganz nach meinem eigenen Lesevergnügen ausgerichtet 😊
In diesen Listen zähle ich die Bücher stets in der Reihenfolge auf, in der ich sie gelesen habe. Und wer genau aufpasst, wird feststellen, dass meine Begeisterung sich von Buch zu Buch gesteigert hat, bis der Monat schließlich mit einem absoluten Knaller endete. Ich bin immer noch ganz überwältigt und freue mich, dies jetzt mit euch teilen zu können.

Los gehts 😊

Meine Junibücher. „I’m glad my mom died“ ist nicht dabei, da ich das Buch bereits weitergegeben habe. Und ich hoffe, ihr könnt mir pardonieren, dass „Die Geschichte des Wassers“ ein wenig überbeleuchtet ist 🥲
I‘m glad my mom died – Jennette McCurdy 2,5/5 ☀️

Viele, viele Menschen meiner Generation sind wohl mit Nickelodeon und vorabendfüllenden Serien wie Drake&Josh, Ned’s ultimativer Schulwahnsinn und Victorious aufgewachsen. Meine absolute Lieblingsserie war iCarly, die ich heute noch gerne schaue. Auch wenn mittlerweile Dinge, die hinter den Kulissen stattfanden, ans Licht kamen, die echt gruselig sind. Jennette McCurdy, die die Rolle der Sam Puckett in iCarly spielte, erlebte nicht nur unangenehme Erlebnisse am Set, sondern auch in der eigenen Familie. Über die hochgradig ungesunde Beziehung zu ihrer narzisstischen Mutter, die sie in die Schauspielerei und die Magersucht drängte, hat sie ein Buch geschrieben. Die geschilderten Erlebnisse sind erschreckend und verstörend und es tut mir von ganzem Herzen leid, dass es einer meiner Kindheitsheldinnen, die mir damals die Abende versüßte, so schlecht ging. Das Buch selbst hat mir dennoch leider nicht „zugesagt“, da ich mich mit der Erzähl-, Schreib- und einigen Sichtweisen schwergetan habe. Nicht mein Favorit, aber McCurdys Befreiung aus dieser Missbrauchsbeziehung kann ich nur bewundern!

Lesechallenge Juni ☀️🌊

Zum ersten Mal habe ich mich einer „Lesechallenge“ gestellt, nämlich der von Lena von Expectobooktronum. Die Aufgaben für den Juni waren:

Ein Buch mit einem blauen Cover

Die Geschichte des Wassers – Maja Lunde 3/5 ☀️ (passt auch zur nächsten Aufgabe)

Norwegen, 2017: Die fast 70-jährige Umweltaktivistin Signe macht sich mit ihrem Segelboot auf den Weg nach Frankreich, um ihre einstige große Liebe zur Rede zu stellen. Frankreich, 2041: David und seine Tochter Lou sind auf dem Weg Richtung Norden, auf der Flucht vor einer verheerenden Dürre. Eines Tages entdecken sie dabei Signes altes Segelboot. Maja Lunde, Autorin von Die Geschichte der Bienen, verknüpft in Band 2 ihres Klima-Quartetts das Schicksal von Menschen, deren Leben von einer der wichtigsten Ressourcen des Lebens abhängt. Die Hauptfiguren haben mir zwar nicht ganz so zugesagt (Signe war mir zu verbissen und zu sehr davon überzeugt, dass alle ihrer Meinung sein müssen; David ein wenig zu naiv und unüberlegt) und das Ende ein bisschen „frustrierend“. Die Geschichte an sich fand ich aber sehr spannend und bedrückend! Sie regt definitiv zum Nachdenken an und macht bewusst, wie wichtig das Wasser für uns Menschen doch ist.

Ein Buch, das am Meer oder Wasser spielt

Der Gesang der Flusskrebse – Delia Owens 4,5/5 ☀️

Endlich habe ich jetzt auch Der Gesang der Flusskrebse gelesen, ein Buch, das in den letzten Jahren in aller Munde war. Als ein Bewohner der Küstenstadt Barkley Cove tot aufgefunden wird, sind sich alle einig: Das Marschmädchen war es. Kya Clark lebt isoliert im Marschland, eins mit der Natur um sich herum. Als zwei junge Männer auf sie aufmerksam werden, öffnet sich ihr eine neue Welt – mit all ihren Verlockungen und Gefahren. Der Gesang der Flusskrebse verfügt nicht nur über einen traumhaften Titel, auch der Schreibstil steht dem in nichts nach. Die Beschreibungen der Landschaft und des Marschs sind unglaublich poetisch und wunderschön. Zudem ist die Geschichte äußerst berührend, bedrückend und teilweise sehr spannend – und Kya eine faszinierend widerstandsfähige und bewundernswerte Heldin. Der Roman von Delia Owens hat mich durchweg positiv überrascht und ich kann die Begeisterung rund um das Buch verstehen!

Das Buch, auf das ich am meisten „Bock“ habe

Daisy Jones and The Six – Taylor Jenkins Reid 5/5 ☀️

Rock’n’Roll, Baby! Nachdem mich Taylor Jenkins Reid mit Die sieben Männer der Evelyn Hugo so überzeugt hat, war ich sehr gespannt darauf, ein weiteres Buch von ihr zu lesen. Daisy Jones and The Six hat mich angesprochen, weil ich die Thematik äußerst spannend fand: Musik der 70er Jahre. Der Roman erzählt von der (fiktiven) Band Daisy Jones and The Six, die in den Siebzigerjahren die berühmteste Band der Welt war – bis zu ihrer plötzlichen Auflösung mitten in einer Tournee. Und oh mein Gott – das Buch hat mich umgehauen. Ich kann es gar nicht anders beschreiben. Mal davon abgesehen, dass der Roman eine außergewöhnliche Erzählweise hat, er hat auch alles, was Rock’n’Roll und eine richtig gute Geschichte haben sollen. Daisy Jones and The Six ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle; spannend, traurig, lustig, romantisch, wild … Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber es hat mir sogar noch besser gefallen als Die sieben Männer der Evelyn Hugo. Und das ist schon genial. Alle, die sich für Musik interessieren, für geniale Geschichten, für alle Kinder der Siebziger und für alle Fans von Fleetwood Mac: lest es! 😊

Übrigens: Als ich die Bücher kaufte, wurde mir von der Buchhändlerin zu meinem guten Lesegeschmack gratuliert 😄😍

Beitragsbild: Yukihide auf Pixabay

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